Ende September war es soweit: Mit acht Schülerinnen aus Q1 und Q2 sowie
Herrn Eicker als Austauschleiter fuhren wir für vier Tage mit Bus und
Fähre zu unserer Partnerschule, dem Gribskov Gymnasium. Es liegt
nördlich von Kopenhagen, nicht weit vom Meer. Jeden Tag unseres
Aufenthalts wurde neben der dänischen auch die deutsche Flagge vor dem
Haupteingang der Schule gehisst. Untergebracht waren wir jeweils bei
dänischen Gastschwestern, welche uns Anfang Dezember auch für ein paar
Tage in Bremen besuchten.
Während des Austauschs ist deutlich geworden, dass Dänemark uns schon in
einigen Punkten voraus ist. Vor allem in der dänischen Schule hat man
diese Unterschiede gesehen. Während wir in Deutschland noch auf Tafeln
und Papier schreiben, ist das in Dänemark durch Whiteboards und Laptops
ersetzt worden. In fast jeder Schulstunde arbeiten die dänischen Schüler
am Laptop. Die Klassenbücher werden von den Lehrern elektronisch
verwaltet. Wöchentlich trifft sich die ganze Schulgemeinschaft in einem
großen Theatersaal. Dort werden verschiedenste Neuigkeiten berichtet und
Schulbands spielen: Echt beeindruckend!
Sowohl wir als auch unsere Gäste waren jeweils sehr fasziniert von der
Schule der anderen. 🙂
Ein Highlight war der Ausflug in die dänische Hauptstadt, Kopenhagen,
dessen vielfältige Innenstadt wir selbst erkunden durften und wo wir uns
Shoppingträume erfüllt haben. Auch hier fielen wieder Unterschiede zu
unserem Leben in Bremen auf: In Deutschland wird noch viel in bar
bezahlt, während man in Dänemark fast ausschließlich mit Karte zahlt.
Vereinzelt nehmen Geschäfte sogar gar keine Scheine und Münzen mehr an.
Besonders schön waren noch andere Aktivitäten, die wir alle gemeinsam
als Gruppe erlebt haben, wie zum Beispiel der Sonnenuntergang am Strand
von Gilleleje oder der Weihnachtsmarktbesuch in Bremen.
Insgesamt war es, trotz des leider nur kurzen Aufenthalts in dem
jeweiligen Land, ein schöner Austausch und hat mit der ganzen Gruppe
sehr viel Spaß gemacht! Vereinzelt galt es, kommunikative
Herausforderungen zu meistern und das ist uns auch gelungen.
Diesen tollen Austausch und die guten Erfahrungen, die wir gemacht
haben, möchten wir jedem weiterempfehlen.
von Anna-Lena Menge und Målin Ebert
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