Nachdem wir in den vergangenen fünf Jahren in Reihe und zunehmend ungefährdet mit unseren Schülern der 5. und 6. Klassen das Bremer Tischtennis-Landesfinale in der WK IV gewonnen hatten – und 2017 parallel bei den Jungen sowie den erstmals antretenden Mädchen -, wollten wir in diesem Jahr unbedingt in einer Wertungsklasse angreifen, in der sich die Sieger für das Bundesfinale in Berlin qualifizieren können: mit den Mädchen in der WK III (Jahrgänge 2003 – 2006).

 

Knackpunkt der Finalpartie hier gegen die Mädchen des Kippenberg-Gymnasiums war nach spannendem Start bei Führung von 2:1 für uns das Einzel von Aylin, die im 4. Satz schon kurz vor einer Niederlage stand, nach einer Auszeit (in 60 Sekunden von „Nö, ich spiele nicht mehr!“ zu „Ok, ich probiere es.“) das Spiel gegen ihre Gegnerin aber doch noch drehen und mit 3:2 für sich entscheiden konnte (3,-7,-7,10,9). Rojin als unsere Top-Spielerin brachte die Mannschaft im Anschluss mit dem Punkt zum 4:1 endgültig auf die Siegerstraße, so dass das Spiel letztlich doch deutlich mit 7:2 gewonnen werden konnte – und damit die Qualifikation für Berlin! Herzlichen Glückwunsch an Layla (8c), Aleyna (7e), Mercedes (6a), Rojin Aydin, Aji-Fatouh und Aylin (alle 6b)!

Neben dieser Mannschaft hatten wir noch zwei Teams am Start – die Jungen der WK II und IV. In der jüngeren Altersklasse, für das im Tischtennis kein Bundesfinale ausgerichtet wird, waren Juri, Hugo (beide 6b), Minh (6c), Fatih, Jonte und Keno (6a) mit ihren Finalgegnern aus der OS am Barkhof unterfordert, obwohl diese – anders als an unserer Schule – fortlaufend in einer Tischtennis-AG von zwei spielstarken Trainern gefördert werden. In der gesamten Partie, die 9:0 für uns endete, wurde nur ein einziger Satz abgegeben.

Ähnlich deutlich ging jedoch auch das Finale unserer WK-II-Jungen verloren. Hatten sich Mika, Sören (10b), Jason (Q1), Seymen (9a), Kim (8f), Sinan und Yassin (7f) im Halbfinale noch klar gegen die OS Findorff durchsetzen können, gab es gegen die Freie Evangelische Bekenntnis-Schule Bremen mit ihren schon sehr guten jugendlichen Vereinsspielern keine rechte Chance – obwohl es viele gute Ballwechsel zu sehen gab und knappe Satz-Ausgänge.

Abgerundet wurde diese Veranstaltung, bei der auch die Betreuer Horst Garlisch und ich viel Spaß hatten, durch einen Abstecher in ein auf dem Schulweg zurück gelegenes Fast-Food-Restaurant.

Ende April werden die WK-II-Mädchen nun versuchen, die letztjährige Platzierung der da für Bremen qualifizierten Kippenberg-Mädels zu toppen, die im Wettbewerb der 16 im Bundesfinale kämpfenden Teams das Spiel um Platz 15 verloren hatten. Mit der Teilnahme jedenfalls der Fußballer im Herbst- und neben den Handball- nun auch Tischtennis-Mädchen im Frühlingsfinale ist unsere Schule, nebenbei bemerkt, bei den nationalen Titelkämpfen Sportarten-technisch breiter aufgestellt als eine durchschnittliche ZDF-Sportstudio-Sendung und eben nicht nur auf Fußball fokussiert.

All unseren Starterinnen und Startern in Berlin viel Erfolg!

 

Rainer Kühl